Teammitglieder

NAME:Timo
ALTER:27
BESONDERES:Verwirrt
MOTTO:


NAME:Beppo
ALTER:27
BESONDERES:noch verwirrter
MOTTO:Ich verlege so häufig Dinge, ich sollte Verleger werden...


Team Verwirrt und Werkstattreif

Status Updates von Team Verwirrt und Werkstattreif

Etappe 8: Narvik

Mal ein bisschen ausschlafen. Alle nochmal geduscht, gut gefrühstückt, getankt und auf zur ersten Challenge in den Supermarkt und Lakritz Pastillen mit dem Gesicht eines Opernsängers gekauft.
Die nächste Challenge könnten wir mithilfe eines (ehemaligen) Norwegers lösen (danke Jan :)), haben den zugehörigen Ort allerdings nicht finden können.
Also weiter, nächste Challenge: Tanken für 123.45 norwegische Kronen. Dafür war der Tank schon leer genug. 123.44, Close enough.
Als nächstes noch einen Stein bemalt, eine Brauerei besucht und diverse (schöne) Brücken überfahren. Insgesamt wird die doch eher schwarz/weiße Landschaft des Nordens langsam bunter, durch den getauten Schnee scheint es nun ab und an braun/grün durch. Die erste größere Stadt und unser Etappenziel Narvik ist dagegen sehr industriell und schäbig. Da wir aber hungrig waren, haben wir uns schnell auf einem Parkplatz ein paar Nudeln gemacht und einen Schlafplatz gesucht. Nach kurzer Zeit haben wir dann den wohl schönsten Übernachtungsplatz der gesamten Reise (bisher) gefunden.



Etappe 7: Alta, Nordkap, Alta

  Früh aufstehen, Frühstück im Auto. Für langes getüddel war keine Zeit, da wir um 10:45 am Treffpunkt vorm Nordkap sein mussten, um die letzten 10km im Konvoi mit dem Schneepflug hoch zu fahren (normales Prozedere im Winter).
Also ab ins Auto, Schlüssel rein, Timo: "Wo ist mein Portemonnaie?"
Bulli und Duschen/WC durchsucht. Vielleicht gestern beim Tanken auf der Säule liegen gelassen. Also zur Tankstelle. Dort wurde es ebenfalls nicht abgegeben. Naja, entweder es liegt im Bulli, oder ist komplett weg. Um noch pünktlich zu kommen, mussten wir aber wirklich los. Also auf die einzige Straße Richtung Norden. Diese war zu allem Überfluss voll mit frischem (inzwischen festgefahrenen) Schnee.
Mit einer Maximalgeschwindigkeit von 60km/h würde es langsam fraglich, ob wir das Ziel noch rechtzeitig erreichen.
Nach vielen zittrigen Kilometern wurden die Straßenverhältnisse dann aber besser und wir mit wunderbaren Aussichten auf die nördlichsten Fjorde Norwegens und (lebendige) Rentiere am Straßenrand belohnt.
Highlights der Strecke waren der Nordkaptunnel (drittgrößter Unterwassertunnel Europas), besagte Rentierherde und natürlich der Konvoi.
Das Wetter und die Laune am Nordkap waren super. Da wir Recht früh da waren, hatten wir noch ausreichend Zeit für Teamfotos und Gruppenfoto am Plateau, bevor die Reisebusse vollgestopft mit Kreuzfahrt-Touristen angekarrt kamen.
Um die Toiletten nutzen zu dürfen, musste man den Eintritt für ein mittelinteressantes Museum bezahlen, das wir uns dann aber selbstverständlich auch angeschaut haben.
Glücklich und ein bisschen Stolz, dieses große Zwischenziel erreicht zu haben, haben wir uns auf den Rückweg nach Alta gemacht. Der Zustand der Straßen war bedeutend besser, also war die Fahrt bedeutend angenehmer. Während wir uns Gedanken über unseren nächsten Schlafplatz gemacht haben, hat sich ein Schalter in Timos Kopf umgelegt: "Das Portemonnaie MUSS noch in der Grillhütte am Campingplatz liegen. Wir also dort wieder hin, Portemonnaie gefunden, uns wieder am Campingplatz eingemietet und den Abend in besagter Grillhütte ausklingen lassen. Ab jetzt weiter Richtung Süden.


Etappe 6: Alta

Letzte Nacht gabs Neuschnee. Auf unserem Übernachtungsplatz wenig, an anderen Stellen deutlich mehr, wie sich später herausstellen sollte...
Schnelles Frühstück, ab ins Auto und los. Hinter Tornio hat sich das Ausmaß des Neuschnees gezeigt. Schneematsch und vereiste Straße waren eine bisher nicht da gewesen Herausforderung. Unsere Befürchtung, die Fahrbahnqualität würde sich für den Rest der Strecke (gute 550km) nicht mehr ändern, haben sich zum Glück nicht erfüllt. Nach guten 30km hatte das Rutschen ein Ende und die Straßen waren geräumt.
Letztendlich sind die Straßen dort bedeutend besser als die Schlagloch- und Buckelpisten aus Nordschweden.
Da wir am Vortag einige Challenges erfüllt hatten und an manchen aus Versehen vorbei gefahren sind, sind wir auch hier recht schnell voran gekommen.
Eine Challenge hat uns zu einem Schweizer Cafe im tiefsten Finnland geführt. Mit Kaffee und Kuchen gestärkt ging es dann weiter in Richtung norwegische Grenze. Unsere Befürchtungen, wir könnten Probleme mit der Einfuhr der noch vorhandenen Havana-Flaschen bekommen, hat sich als unbegründet herausgestellt, der Grenzübergang hat sich in erster Linie dadurch bemerkbar gemacht, dass die Straßen nun einspurig mit einer Höchstgeschwindigkeit von 80km/h befahrbar sind. Aus borealem Nadelwald wurde norwegische Tundra (keine Ahnung ob's richtig ist, Erdkunde ist lange her...).



Etappe 5: Tornio

Super Start in den Tag. Eine kleine Pfütze unter dem Hippibus und ein schreiendes Warnsignal beim Starten des Wagens  haben gezeigt, dass die Vollbremsung vom vorherigen Tag wohl doch zu viel für die nicht mehr ganz so gute Bremsleitung war. Schnell gefrühstückt, bei einer Passantin noch eine Werkstatt-Empfehlung abgeholt und uns zu dieser aufgemacht. Der Besitzer meinte dann aber, dass er Ersatzmaterial da hat, aber frühestens nach Ostern Zeit für die Reparatur hat. Er könnte uns aber eine andere Werkstatt empfehlen und hat uns den Weg dort hin beschrieben. Diese Beschreibung hat uns direkt zurück zu unserem Übernachtungsplatz geführt. Hätten wir gleich hin gehen sollen.
Eigentlich waren sie auch ausgelastet, haben aber gesehen, dass wir es eilig haben und schnell eine Bühne frei gemacht. Während Timo dem Mechaniker geholfen hat, haben die anderen draußen gewartet. Um uns die Wartezeit zu verkürzen, kam einer der Mitarbeiter heraus und öffnete uns die Motorhaube seines Volvo 740GL. Schnell wurde uns klar, dass das einzig originale an diesem Auto die Karosserie ist. Fahrwerk undotor wurden von einem Audi Quattro geliehen. Der vermutlich erste und einzige Volvo Quattro der Welt.
Als wir unsere Kinnladen dann irgendwann vom Boden aufgekratzt hatten, war der Bulli auch wieder fahrbereit.
Zur Bezahlung der Reparatur (die günstiger war, als das Parken in Stockholm) hat das Werkstattteam eine Flasche Havana und Schokolade als Dankeschön für die spontane Hilfe von uns bekommen.
Schnell aufgesattelt und weitergeritten. Aufgrund unseres Zeitverlustes haben wir die Challenges, die auf dem Weg lagen größtenteils links liegen gelassen und uns aufs Kilometer machen konzentriert. Da die gesamte Strecke mit einer Menge an Blitzer gepflastert ist, bei der die Stadt Osnabrück neidisch würde, hat sich bei uns schnell das Spiel "Blitzer oder Briefkasten?" etabliert.
Je weiter nördlich wir uns bewegt haben, wurden die Spurrillen, Schlaglöcher und Bodenwellen größer, die Anzahl der Spuren und die Maximalgeschwindigkeit weniger.
Tornio und somit die finnische Grenze haben wir dann doch relativ früh erreicht, sodass wir noch ausreichend Zeit hätten, um ein paar Challenges vom nächsten Tag schon zu erledigen und einen Schlafplatz zu suchen. Irgendwann haben wir dann festgestellt, dass Finnland in einer anderen Zeitzone liegt und man uns eine Stunde unserer Zeit gestohlen hat.
Abends ging es dann zur ersten Party ins Pikku Berliini. Alt sind wir dort allerdings nicht geworden und haben uns zeitig auf den Weg ins Bett gemacht.



Etappe 4: Irgendwas mit "Ö"

Wenn man schon Mal in einem Hotel übernachtet, kann man sich ja auch den Luxus gönnen und am Morgen gleich noch einmal duschen. Dann zum sehr üppigen Frühstücksbuffet ins Hotelrestaurant. Schwedische Toaster sind viel zu umständlich zu bedienen und haben mindestens 1.5 Handlungsschritte zu viel. Geschmeckt hat es dennoch.
Da Team Hippibus um 9 Uhr von ihrem Parkplatz verschwinden musste, da deren Auto sonst von der Straßenreinigung weggereinigt? würde, sind wir dann auch schnell aufgebrochen. Am Auto haben wir dann einen gelben Zettel am Scheibenwischer gefunden, der die Zahl auf dem Preisschild für unseren Urlaub noch einmal erhöht hat. Hatten wir uns Mal doch besser informiert. Immerhin eine Erinnerung für das Trophybook.
Erstmal raus aus der Stadt und weiter Richtung Norden. Auf dem Weg haben wir uns noch das "Jumbo Stay" angeschaut, eine zum Hostel umgebaute 747.
Dort hat uns Team Hippibus mitgeteilt, dass deren Vorderachse unschöne Geräusche von sich gibt. Sie wollten das weiter beobachten und eventuell das Lager der Antriebswelle tauschen.
Nach ein paar Kilometern war allerdings nur noch Schrittgeschwindigkeit möglich. Also die nächste Abfahrt runter und in einem Reifengeschäft einen Wagenheber ausgeliehen. Wider Erwarten war es nicht das Lager, sondern ein loses Vorderrad. Da hat wohl jemand die Muttern nicht richtig angezogen...
Wir haben uns dann doch über die schnelle Lösung des Problems gefreut und uns zur nächsten Challenge am Dragons Gate aufgemacht. Dabei handelt es sich um ein unverhältnismäßig großes Chinesisches Bauwerk an einer Autobahnraststätte. Was genau es ist, haben wir nicht herausgefunden, da es geschlossen war. Da wir noch etwas Zeit übrig war, haben wir uns dort zum Eis essen in den Schnee gelegt.
Die Landschaft wurde weißer und weißer, die Straßen salziger. Nach unserem Abstecher nach China und an den Strand haben wir uns noch die (Not so) Golden Gate Bridge in Kramfors angeschaut.
Nachdem Team Hippibus an einem Stauende zwei dicke, schwarze Streifen auf den Asphalt gemalt hat, waren alle wieder richtig wach.
Unser Etappenziel Örnskölsdsvik haben wir hinter uns gelassen, da wir uns für unsere erste Übernachtung in freier Wildbahn einen (laut Google Maps) freien Strandabschnitt gesucht hatten.
Dort angekommen, mussten wir aber feststellen, dass sich dort ein Campingplatz befindet, der unter einer Halbmeterdicken Schneeschicht vergraben ist.
Also weiter gesucht, einen großen Parkplatz gefunden (leider ohne Meerblick, dafür neben Autobahn und Bahnschienen)
Schnell noch was zu Essen gemacht und ab ins Bett.



Etappe 3: Stockholm

Schnelles Frühstück, ab ins Auto und über die Öresundbrücke nach Schweden rüber. Dort hat der Brückenpass dann zum Glück funktioniert und wir konnten einfach durchfahren. Im südlichen Schweden haben wir dann kleinere Challenges erledigt (Häuser und Kirchenruinen gefunden) und uns dann auf den Weg in Richtung des ersten Gruppenbildes gemacht. Auf dem Weg dorthin haben wir dann aber noch Bekanntschaft mit der lokalen (Zivil-)Polizei gemacht. Scheinbar hat ihnen nicht gefallen, dass Flo vergessen hatte, das Licht einzuschalten. Dann ist ihnen noch aufgefallen, dass sie Aufkleber auf der Windschutzscheibe ebenfalls nicht mögen. Also runter mit dem Streifen. Der von Team Hippibus ebenfalls. Bei denen ist ihnen auch aufgefallen, dass deren Dachzelt-Konstruktion schwer aussieht und haben vorsichtshalber nachgewogen. Die Überlast lag im Toleranzbereich, die Aufkleber mussten wir nicht vor Ort abknibbeln, also ging die Fahrt weiter.
Schnell zum Brahehus (Burgruine an einer Autobahnraststätte, sowas scheint es hier häufiger zu geben) zum Gruppenfoto. Selbst das haben wir trotz der Hindernisse noch geschafft.
Von dort aus ging es ohne größere Zwischenstopps (schnell ein paar drive-by-Fotos von Flugzeugen für eine Challenge in Linköping gemacht) in Richtung der ersten gemeinsamen Übernachtung in Stockholm. Dort angekommen haben wir festgestellt, dass das gebuchte Hotel sehr zentral in der Stadt lag und wir uns dort einen Parkplatz in einer der umliegenden Straßen suchen müssen. Wir haben uns die beste Mühe gegeben, die Bedeutung der Parkschilder zu entziffern und waren uns sicher, dass wir auf dem von uns ausgesuchten Parkplatz parken darf...wie falsch man doch liegen kann. Aber dazu später mehr.
Ab ins Hotel, duschen und danach ein Restaurant suchen, das am Montag Abend geöffnet hat. Unsere Wahl fiel dann aufs Hard Rock Cafe, da die meisten anderen Läden, die wir uns ausgesucht hatten, leider schon geschlossen hatten und wir auf McDonalds noch weniger Lust hatten.
Durch einen Defekt in der Theke gab es dort aber keine gezapften Getränke (was den Großteil der Karte betraf) und die Burger waren auch eher mittelmäßig.
Da wir sehr geschafft waren, sind wir zügig ins Bett.


Etappe 2: Kopenhagen

Nach einem kurzen Kaffeefrühstück haben wir uns auf die zweite Etappe gemacht.
Schnell ein paar Challenges auf dem Weg in Bispingen und Flensburg erledigt und ab über die dänische Grenze. Natürlich waren wir das Eine der vielen Autos, das an der dänischen Grenze rausgezogen wurde. Als der Grenzpolizist dann aber nach hinten ins Auto geschielt hat und unser Chaos gesehen hat, durften wir dann aber weiterfahren.
Nach einem kurzen Mittags-Stop an der Anholm-batteri hat Flo versucht, das Brückenabo für die Storebælt- und Öresundbrücke zu buchen. An der Mautstation hat sich dann leider gezeigt, dass es verschiedene Anbieter gibt und unseres nur für die Öresundbrücke galt...
Kurz vor Kopenhagen sind wir auf einige andere Teams getroffen, mit denen wir die Nacht auf dem Quickstop eines Campingplatzes verbracht haben. Da gab es dann auch nach guten drei Tagen die erste lang ersehnte warme Dusche...


Etappe 1: Einbeck

Nach einer kleinen Begegnung zwischen einem Betonpfeiler und der Heckscheibe von Team Hippibus waren erst Reparaturarbeiten notwendig, bevor wir uns auf den Weg zum offiziellen Start nach Egerkingen machen konnten. Dort angekommen haben wir die aktuellen Rallye-Aufkleber angebracht, unsere (vermutlich) Zuhause vergessene Startnummer durch ein Provisorium ersetzt und die Technik (Funkgerät und GPS-Tracker) ins Auto eingebaut. Nach dem Start haben wir uns Recht schnell wieder Richtung Deutschland bewegt, wodurch wir leider die ersten vier Challenges verpasst haben.
Da wir zum Glück einen Laptop mit Brainfuck-Interpreter dabei haben, war die erste Challenge in Deutschland recht einfach zu lösen und wir haben die Koordinaten für einen Wanderparkplatz bekommen, der sich als Eingang des Hockenheimrings herausgestellt hat.
Der Rest der Etappe war eher ereignislos, aber auf jeden Fall entspannter als die Fahrt am Vortag.
In Einbeck angekommen, haben wir schnell die dortige Challenge erfüllt (Dackel gefunden) und unser Nachtlager aufgebaut.
Die erste Nacht mit Standheizung hat gezeigt, dass es doch eine notwendige Investition war.


Etappe 0: Ab in die Schweiz

Anfang der Woche haben wir uns spontan entschieden die CATrophy doch vom Start in der Schweiz aus zu beginnen. Haben also den Bulli vollgeladen, beklebt und uns zusammen mit Team Hippibus auf den Weg gemacht. Nach anfänglich gutem Wetter fing es hinter Kassel fürchterlich an zu regnen. Das sollte sich für den Rest der Strecke auch nicht mehr ändern. Einige Schwertransporte, beinahe-Unfälle und alternative Routen (nein, wir verfahren uns nicht) später sind wir in Wohlen in der Schweiz angekommen und haben dort unser erstes Nachtlager aufgeschlagen.